Es tut sich etwas
Die Jugend- und Gemeindekirche St. Nikolaus, das Projekt das uns schon seit mehreren Jahren begleitet.
Nach vielen intensiven und langwierigen Diskussionen und Überlegungen im Bauausschuss, der aus Vertreter*innen der Gemeinde als auch der Jugend besteht, ist es endlich so weit und wir können stolz sagen, es gibt einen ersten Vorentwurf. Bis die Bauarbeiten beginnen, dauert es zwar noch. Aber schon heute ist klar, die Kirche wird sich in vielen Punkten verändern.
Wie auch bisher werden wir auf feste Bänke verzichten um die Vorteile von flexiblen Sitzmöbeln zu nutzen. Viel spannender wird es, wenn man sich anschaut was sich die Architekten sonst noch alles überlegt haben: so soll das Frieren im Winter Vergangenheit sein. Ein neues Heizkonzept und innovative Dämmungen sollen für Wohlfühlatmosphäre sorgen. Gottesdienste in der Winterjacke sollen dann schon bald der Vergangenheit angehören. Neue Einbauten durch kleine Vorhänge sollen auch in Zukunft für mehr Flexibilität sorgen, so dass die Kirche für alle möglichen Veranstaltungen genutzt werden kann und sich dabei immer an neue Situationen anpassen kann. Auch in zentralen Punkten werden wir Veränderung sehen, so wird nicht nur Altar und Ambo mobil sein, auch das Kreuz wird uns auf dem Weg durch die Kirche zu verschiedenen Orten begleiten können.
Bei so viel Veränderung war es der Gemeinde aber auch wichtig an manch Gewohntem festzuhalten. Der Tabernakel beispielsweise, der seit vielen Jahren in St. Nikolaus steht und sogar schon den Krieg überlebt hat, wird auch in der neuen Kirche einen Platz finden.
Neben der Flexibilität des Kirchenraums und der Neugestaltung der liturgischen Orte soll vor allem auch einiges an Ausstattung für die Jugend einziehen. Technisch soll die Kirche auf den neusten Stand gebracht werden und so auch bereit sein für verschiedene Veranstaltungen. Ein ruhiges Gebet im kleinen Kreis, ein Jugendgottesdienst mit viel Musik oder auch Konzerte werden so kein Problem darstellen.
Die Kirche bietet viel Raum für lebendige Gemeinschaft und wird durch das rechte Seitenschiff Raum für Begegnungen nach Gottesdiensten schaffen. Uns war es aber auch wichtig Raum für Ruhe und das persönliche Gebet zu schaffen. Im linken Seitenschiff soll genau dafür Platz geschaffen werden. Das Highlight dabei ist eine kleine Andachtskapelle, die dort entstehen wird. Raum für Stille, für ein persönliches Gebet oder auch ein seelsorgerisches Gespräch.
Nicht zu vergessen sind natürlich auch die Nebenräume. Wo heute die Sakristei ist, da wird ein Multifunktionsraum entstehen, die Sakristei wandert dabei auf die andere Seite der Kirche und auch die ein oder andere kleine Abstellkammer darf in einer Kirche natürlich nicht fehlen.
Wir müssen zwar alle noch etwas Geduld haben bis es dann soweit ist doch wir dürfen uns jetzt schon auf eine Jugendkirche freuen die viel Raum bietet, viele Möglichkeiten mit sich bringt.